Interview Ronald Bakker

Ronald Bakker ist bei C-Yacht zuständig für den Vertrieb, die Beratung und die Technik. Und dies tut er bereits seit 30 Jahren sehr gern. Abgesehen von seiner großen Leidenschaft Segeln hat er durch die Jahre hin auch sehr viel Erfahrung mit Bordelektrik, Motoren und anderer Technik gesammelt.

Wie lange arbeiten Sie nun schon bei C-Yacht?

Im Wassersport arbeite ich seit über 30 Jahren. Den Löwenanteil dieser Zeit bei Zaadnoordijk Yachtbuilders / C-Yacht. Mein Hobby, das Segeln, habe ich zu meiner Arbeit gemacht. Bereits seit meinem 18 Lebensjahr beschäftigte ich mich mit Kanus und anderen Booten. Wassersport liegt mir wirklich im Blut.

Welche Arbeiten führen Sie aus?

Zum einen bin ich zuständig für den Verkauf von neuen und gebrauchten Schiffen bei C-Yacht. Auch Service und Technik gehören zu meinen Aufgaben. Und in der Eigenschaft versuche ich, die Wünsche unserer Kunden und Kundinnen optimal umzusetzen.  Hierzu gehört auch die Beratung bei anfallenden Reparaturen. Beispielsweise dort, wo eine Erweiterung der Bordelektrik nötig wird. Oder beim Austausch bestimmter Komponenten. Dabei zahlt sich mein technischer Hintergrund dann auch aus: Werkzeug- und Fahrzeugbau. Damit kann ich unsere Kunden und Kundinnen fundiert und umfassend beraten, was erforderlich ist, um ihr Schiff wieder in optimalen Zustand zu bekommen.

Wie sieht Ihr Arbeitstag normalerweise aus?

Zunächst stehe ich früh genug auf, um gen 08 Uhr in Lelystad zu sein. Dort startet mein Arbeitstag meist am Schreibtisch, wo ich erst sämtliche E-Mails beantworte. Manchmal rufe ich auch Kunden bzw. Kundinnen an, die Fragen haben. Danach sehe ich mir an, welche Anfragen hereingekommen sind, zu neuen oder gebrauchten Schiffen. Diesen Interessenten schicke ich dann entsprechendes Material zu wie Angebote, Broschüren, Preislisten. Oder es wird gleich ein Besichtigungstermin vereinbart. Auch prüfe ich, welche Arbeiten als nächstes erledigt werden müssen: Bei den Schiffen, die in den Verkauf mit aufgenommen wurden und bei denen, die bereits verkauft wurden.  Wobei die dringendsten Arbeiten dann auch direkt begonnen werden.

Gen Ende des Tages erstelle ich eine grobe Planung für die kommenden Tage, um in diese auch die jeweils neu hinzu gekommenen Arbeiten mit einzuplanen. Diese Vorgehensweise hat sich bewährt, um unsere Kunden und Kundinnen optimal unterstützen zu können und deren Wünsche zu realisieren.

Kein Tag gleicht dem anderen und genau das macht diese Arbeit so dankbar.

Was ist für Sie das Beste bei Ihrer Arbeit?

Der Kundenkontakt und die Vielseitigkeit dieser Arbeit. Man ist viel an der frischen Luft unterwegs und hat zudem die Gelegenheit, mit Kunden und Kundinnen über das eigene Hobby zu sprechen! Durch meine zahlreichen Jahre im Wassersport und die Tatsache, dass ich selbst auch noch stets segle, kann ich Kunden und Kundinnen aus gründlicher Fachkenntnis heraus umfassend beraten.

Haben Sie selbst auch ein Boot?

Tatsächlich habe ich vor kurzem wieder eines gekauft.  Und früher hatte ich recht diverse Boote, etwa offene Tagessegler fürs Wettsegeln. Damit nahm ich auch öfter an den niederländischen Segelmeisterschaften teil.

Ihr Favorit unter den C-Yacht Modellen?

Mir gefallen die C-Yacht 1150 und die 1250 am besten. Wegen ihrer gelungenen Kombination aus guten Segeleigenschaften (lies: entspanntes Segeln) und der Geschwindigkeit. Es sind wirklich besondere Yachten!

Sind Sie selbst je über Bord gefallen?

Beim Wettsegeln ist das hin und wieder durchaus vorgekommen, dass ich im Wasser landete… J

Welchen Tipp i.S. Wartung haben Sie für unsere Leserschaft? 

Das Wichtigste ist, dass Sie zeitig Aktion unternehmen, wenn Sie merken, dass etwas nicht funktioniert wie es sollte – oder dass etwas gar beschädigt ist. Wenn Sie damit zu lange warten, riskieren Sie in vielen Fällen, dass die Reparaturkosten letztendlich höher als nötig ausfallen. Weswegen ich Yachteignern bzw. Yachteignerinnen immer empfehle, ihr Schiff gen Ende und vor Beginn einer neuen Segelsaison untersuchen zu lassen. Zum Jahresende ist es immer eine günstige Zeit, sich Ihr Schiff gründlich anzusehen.  Wohingegen im Frühjahr eine Inspektion mehr zum Fokus hat, zu prüfen, ob alles am Schiff gut funktioniert, so dass Sie unbeschwert eine schöne neue Segelsaison starten können.

Ronald Bakker
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